„Sie können stolz auf ihre Gemeinde sein…“

sagte nach dem Basar jemand zu unserer Pastorin, der selbst in diesem Jahr das erste Mal mitgeholfen hatte. Von einer Freundin hatte er zuvor gehört, wie viel Spaß es machen würde, in  den zwei Sammelwochen, also „beim Basar“, zu helfen. Also kam er in diesem Jahr mit, um zu sehen, wie viel daran sei. Und er war total begeistert, kam, sooft er es einrichten konnte, in die Gemeinde und sortierte Bücher oder Trödel, lernte die anderen Basarhelferinnen und -helfer kennen, nahm an den Andachten teil, wurde Teil dieser Gemeinschaft.

In den zwei Wochen wurde zusammen gearbeitet, gelacht, man hörte einander zu, achtete aufeinander und lernte auch, Menschen mit anderen Meinungen anzunehmen. In der Basarzeit wird immer wieder deutlich, wie ein gemeinsames Ziel so viele Menschen mit so vielen verschiedenen Begabungen zusammenbringen kann. Darum singt die Gemeinde auch schon seit Jahren aus vollem Herzen in der Helferandacht am Abend vor dem Basar das Lied „Gut, dass wir einander haben“ von Manfred Siebald. Der Refrain spricht uns allen aus dem Herzen: „Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn, Sorgen, Freuden, Kräfte teilen und auf einem Wege gehn. Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt, und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist.“ Dieser Geist ist es, der den Basar trägt, der die Helfer schon jetzt sagen lässt: „Gott sei Dank – nach dem Basar ist vor dem Basar.“

In diesem Sinne – bis zum nächsten Basar!

Andrea Kruhl

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